Ziele in Leipzig

Besuchen Sie mit mir die schönsten Ziele und wichtigsten Sehenswürdigkeien Leipzigs. Erfahren Sie alles Wissenswerte und noch ein bisschen mehr zum Beispiel über:

Leipzigs Altes Rathaus
Eines der schönsten deutschen Renaissance-Rathäuser, dessen Erbauer Hieronymus Lotter nicht nur einer der bedeutendsten Renaissance-Baumeister in Sachsen, sondern auch achtmal Bürgermeister in Leipzig war. Marktplatz
Auerbachs Keller
Das wohl berühmteste Leipziger Restaurant, wurde 1525 durch seinen Besitzer Heinrich Stromer von Auerbach eröffnet und beim Umbau des Auerbachs Hofes zum Messehaus Mädler- Passage zwischen 1912 und 1914 erweitert. Goethe machte dieses Lokal durch sein Drama „Faust“ weltberühmt. Grimmaische Straße 3/4 und Neumarkt 14
Deutsche Bibliothek
Als Deutsche Bücherei zwischen 1914 und 1916 erbaut, sammelte sie schon seit 1913 alles deutsche Schriftgut. Gegründet wurde die Deutsche Bücherei durch den Börsenverein Deutscher Buchhändler. Deutscher Platz 1
Gewandhaus
Das älteste bürgerliche Orchester der Welt beherbergend, ist es nun schon die dritte Heimstatt des Leipziger Gewandhausorchesters. Die Vorgängerbauten waren das Innungsgebäude der Leipziger Gewandschneider und Tuchmacher, Gewandhaus genannt, in dem schon Mozart dirigierte, und das Konzerthaus an der Beethovenstraße, das 1943 einem Bombenangriff zum Opfer fiel. Augustusplatz
Gondwanaland
Die Riesenhalle des „Gondwanalandes“ beherbergt Pflanzen und Tiere des Tropengürtels der Erde. Ihr Name rührt von der Bezeichnung des Urkontinents her, der zu den heutigen Erdteilen im Laufe der Erdgeschichte auseinandertriftete und dessen Name auf den Deutschen Forscher Alfred Wegener zurück geht.
Hauptbahnhof
Einst mit 26 Gleisen der größte Kopfbahnhof der Welt, der vier frühere Bahnhöfe ersetzte, wurde er zwischen 1907 und 1915 erbaut. Seine Front ist fast dreihundert Meter lang und die Bahnsteighalle übedacht die Fläche von 60 Fußballfeldern. Heute beherbergt er eines der größten Einkaufszentren der Stadt.
Kleingärten
Leipzig ist die Hauptstadt der deutschen Kleingärten. Der Name Schrebergärten geht auf den Arzt Dr. Moritz Schreber zurück. Dieser hat jedoch mit der Gründung der Kleingärten nichts zu tun. Der Mann, der die ersten Kleingärten ins Leben rief, war der Pädagoge Dr Ernst Innocenz Hauschild. In Leipzig besteht das einzige Deutsche Museum für Kleingärten in der Aachener Straße 7.
Leipziger Zoo
Einer der ältesten zoologischen Gärten Deutschlands wurde im Jahre 1878 durch den Leipziger Gastwirt Ernst Pinkert gegründet. Berühmt wurde er einst durch seine Löwenzucht. Heute gibt es die Löwensavanne, das Pongoland, die Tigertaiga und das Gondwanaland im Leipziger Zoo. Pfaffendorfer Straße
Leipziger Messe
Sie entstand an der Kreuzung zweier Fernhandelswege, der Via Imperii und der Via Regia, und wurde als Jahrmarkt schon um das Jahr 1000 nach Christi Geburt abgehalten. Durch Privilegien, die Leipzig durch zwei Fürsten und den Kaiser erhielt, wurden die Leipziger Märkte über die anderer Städte erhoben. Dies begründete die Bedeutung Leipzigs und seinen Reichtum. An die einstige Warenmesse erinnert nur noch der einzige erhaltene Handelshof, der Barthels Hof. Am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden in Leipzigs Innenstadt die Mustermessehäuser, in denen nur noch Warenmuster ausgestellt wurden. Das Symbol der Leipziger Messe, das MM bedeutet Mustermesse. Früher war die Technische Messe am Rande der Stadt im Osten angesiedelt. Seit den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts entstand im Norden vor den Toren der Stadt ein neues Messegelände, in dem heute alle Leipziger Branchenmessen stattfinden.
Nikolaikirche
Diese älteste und größte Stadtpfarrkirche Leipzigs wurde durch Kaufleute begründet. Daher auch ihr Name, der vom Schutzpatron der Kauf- wie der Seeleute herrührt. Hier wirkte auch Johann Sebastian Bach als Kantor, hier hielt er am 7. Februar 1723 sein Probespiel und am Pfingstsonntag des gleichen Jahres sein Antrittsspiel ab. Seit 1982 hielt Pfarrer Führer hier die Leipziger Friedensgebete ab, die 1989 zu der Bewegung anwuchsen, welche die Regierung der DDR hinwegfegte.
Sportstätten / Turnfest
Schon 1863 fand in Leipzig ein Deutsches Turnfest statt. Leipzig war stets eine Stadt mit vielen Sportstätten und Hochleistungssport. So hatte der Leipziger Fußballclub VFL dreimal die Deutsche Meisterschaft gewonnen, bevor in Leipzig der Deutsche Fußballbund im Jahre 1900 gegründet wurde. Nach dem II. Weltkrieg fanden in Leipzig regelmäßig die Deutschen Turn- und Sportfeste statt. Dazu war zwischen 1953 und 1956 das Sportforum mit dem Stadion der 100 000 errichtet worden. Heute befindet sich in dem riesigen Stadionkessel die Red-Bull-Arena Leipzig mit 40 000 Plätzen. Nicht weit davon befindet sich die Leipzig Arena mit 9000 Plätzen.
Schulen und Universitäten
Leipzig war schon von altersher eine Schul- und Universitätsstadt. Die Thomasschule gibt seit 1212, die Nikolaischule, das erste humanistische Gymnasium Leipzigs, seit 1512 und die Universität Alma Mater Lipsiensis seit 1409. Sie ist somit die zweitälteste deutsche Universität. Ihr Campus befindet sich am Augustusplatz. Seither sind weitere Hochschulen entstanden, zum Beispiel, die Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig, die als Leipziger Zeichenakademie schon im 18. Jahrhundert gegründet wurde und an der Goethe das künstlerische Zeichnen erlernte, die Handelshochschule Leipzig, die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelsohn-Bartholdy“, - beide schon über hundert Jahre alt - die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, die aus der Vereinigung der Bauhochschule mit der Technischen Hochschule, mit der Hochschule für Ökonomie und der Fachschule für das Bibliothekswesen entstand, die Hochschule für Telekommunikation Leipzig.
Völkerschlachtdenkmal
Das Völkerschlachtdenkmal ist das größte europäische Denkmal, das an eine Schlacht erinnert. Es wurde zur Erinnerung und Mahnung an die Befreiungskämpfe von der napoleonischen Herrschaft in Europa im Oktober 1813 bei Leipzig, genau hundert Jahre danach eingeweiht. Doch nicht nur das Denkmal erinnert an diese Befreiungskämpfe, die Russische Gedächtniskirche, die vier Österreicher-Denkmale und die sogenannten Apelsteine tun dies ebenfalls.